Virtuelles Wasser

„Virtuelles Wasser“ beschreibt, welche Menge Wasser in einem Produkt zur Herstellung verwendet wird. Der Fotograf nutzt es für ein Shooting.

20 Liter Wasser für 3.000 Aufnahmen und jede ist aus 2 Tropfen entstanden.

Mit einem Infusionsset, gefärbtem Wasser und/oder farbigen Filterfolien vor den Blitzköpfen
können diese Skulpturen geformt werden.

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Wie kommt es zu diesen Formen? Der erste Tropfen fällt ins Wasser und bildet zunächst einen Krater, aus dem steigt danach eine Säule empor.

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Bis dahin ganz simpel: Wenn die Säule ihren höchsten Punkt erreicht hat, kommt es auf das Timing an. Der zweite Tropfen fällt, kollidiert mit der Säule und verdrängt das Wasser darunter und der Schirm entsteht.

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Allerdings haben viele Faktoren Einfluss auf die entstehenden Formen, z.B. Viskosität, Geschwindigkeit, Fallhöhe und Eintauchtiefe. Diese Parameter zu beeinflussen, ist eine echte Herausforderung und verlangt schon etwas Geduld.

Ganz wichtig ist das richtige Ausleuchten. Blitzköpfe mit einer Abbrennzeit von mindestens 1/18.000s sind dafür unbedingt nötig. Hintergrund, Front- und Seitenlicht gebündelt und gestreut, lassen viel Raum für Kreativität.